Ballett Spitze
Der Spitzentanz oder "en pointe" ist eine Bewegungstechnik im Ballett, die in speziellen, an den Zehen verstärkten Spitzenschuhen, ausgeführt wird. Der Ursprung des Spitzentanzes liegt in der Zeit um 1820. Im romantischen Ballett wurde er genutzt, um die Leichtigkeit und Schwerelosigkeit der Tänzerin zu verstärken, die zu dieser Zeit oft Feen darstellte. Spätestens seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt der Spitzentanz als hohe Schule der Ballettkunst.
Um bei uns mit dem Spitzentanz beginnen zu können muss die körperliche Eignung, sowie das Verständnis das bisher Gelernte umsetzen zu können, gegeben sein. Dieses Unterrichtsangebot machen wir denjenigen, die weit genug sind und zusätzlich zur „normalen“ Ballettstunde einen Spitzenkurs besuchen möchten. Auch Jungen sind am Unterricht auf Spitze herzlich willkommen, wenn sie dies anspricht. Die meisten Spitzen-Anfänger/innen sind bei uns 12 Jahre alt und kommen dann mindestens zwei mal pro Woche zum Unterricht.
Selbstverpflichtung der Mitglieder des DBfT; gesunde Spitze - dann gerne!
Als Mitglied des DBfT - Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik e.V., haben wir uns verpflichtet, Schülerinnen den Zugang zum Spitzentanz frühestens mit dem 11. Lebensjahr zu gewähren. Dieser Richtlinie liegen medizinische und entwicklungsbedingte Aspekte zu Grunde, die regelmäßig zusammen mit der medizinischen Forschung überprüft werden.
Kinder, Anfängerinnen und körperlich für den Spitzentanz nicht geeignete Schülerinnen können trotzdem bei uns viel Freude am Ballett haben. Schließlich nimmt der Spitzentanz im Ballettunterricht für Hobby-Tänzerinnen nur einen kleinen Teil des tänzerischen Unterrichts ein und die Faszination, die von ihm ausgeht, ist bei weitem größer als die Bedeutung, die ihm in einer Ballettschule für Laientänzer eigentlich zusteht.